Die grosse FAQ für Endanwender

Überall müssen Sie Passwörter angeben. Doch was ist ein gutes Passwort?

Was ist ein Passwort

Wie gefährlich ist es, wenn ich alle meine Passwörter so wie der Vornahme meines Sohnes nenne? Merkt das überhaupt jemand?

Wozu sind Passwörter

Mit einem Passwort verschaffen Sie sich Zugang zu einem System welches in der Regel sensible Daten liefert. Das Passwort ist also der Schlüssel zu einem vertraulichen Raum.

Was ist ein gutes Passwort

Ein gutes Passwort besteht aus Zahlen und Sonderzeichen und grossen Buchstaben und kleinen Buchstaben.

Ein besonders gutes Passwort wäre also zum Beispiel oG-k5Tr*s+Sf8. Aber leider kann sich das kein Mensch merken. Also müssen wir uns eines kleinen Tricks behelfen. Generieren Sie sich ein Schema für ein Passwort. Ein Schema das nur Ihnen bekannt ist. Zum Beispiel:

  • erster Buchstabe klein, das zweite Zeichen aus dem Namen des Dienstes
  • zweiter Buchstabe gross, das erste Zeichen aus dem Namen des Dienstes
  • die Anzahl Buchstaben des Dienstes

So wäre also Ihr Passwort für Ihren Google Account: "oG6". Oder der Bankomat von UBS wäre bU3.

Eine weitere Möglichkeit Zahlen in ein Passwort einzubauen ist es, Buchstaben mit Ziffern zu ersetzen. EinEi könnte zu E1nE1 werden. Das i ist wie eine 1.

Natürlich muss ein Passwort viel länger sein. An die 8 Zeichen sollte es haben. Erweitern Sie das Schema einfach nach belieben.

So erhalten Sie ein Passwort welches Sie sich merken können und das für jeden Dienst unterschiedlich ist.

Warnung vor Sonderzeichen

In einem Passwort sollten Sie Sonderzeichen verwenden. Doch Vorsicht, nicht jede Tastatur hat die Sonderzeichen an der gleichen Stelle. Wenn Sie also ein Ausrufezeichen verwenden, dann ist dies auf der Schweizer Tastatur ganz rechts, auf der Tastatur in Deutschland jedoch ganz links bei der Ziffer 1. Wenn Sie also Ihre Passwörter unterwegs brauchen, sollten Sie sich mit den unterschiedlichen Tastaturen befassen.

Auch gibt es Systeme, welche mit Sonderzeichen nicht zurecht kommen. So zum Beispiel Wireless die IP Cam Maginon vision. Wenn Sie in Ihrem wLan Zugang ein Passwort mit einem Sonderzeichen verwenden, wird die IP Cam von Maginon sich mit dem wLan nicht verbinden.

Schlechte Passwörter

Es gibt eine ganze Reihe schlechter Passwörter.

  • Namen der Kinder, des Partners
  • Geburtsdaten

Alles was von Ihnen persönlich ableitbar ist, ist schlecht. Auch alles was im Wörterbuch steht, also jedes "normale" Wort ist schlecht. Denn es gibt Programme, welche jedes Wort aus dem Wörterbuch probiert und so früher oder später an Ihre Daten heran kommt.

Passwörter aufschreiben

Möglicherweise ist es keine gute Idee, Ihre Passwörter aufzuschreiben. Denn wer den Zettel in den Händen hält, hat Zugang zu allen Ihren Systemen. Beurteilen Sie dieses Risiko selbst.

Passwörter im Internet Google Chrom hilft

Im Internet muss man oft auf Webseiten die passworgeschützt sind. Sei dies ein Forum oder ein WebShop. Auch die Seite des eigenen Telefonanbieter, Swisscom oder Sunrise sind passwortgeschützt. Um sich all diese Passwörter zu merken kann der Browser helfen. So kann man zum Beispiel beim Browser Google Chrom für jedes Passwor festlegen, ob sich Chrome das merken soll oder nicht. Und beim nächsten Besuch der Webseite kommt man dank Chrome ohne Passworteingabe durch.

Die von Google Chrom gemerkten Passwörter kann man in dessen Einstellungen-->Erweitert-->Passwörter verwalten bearbeiten.

Interessant ist auch die Möglichkeit, dass man sich am Browser Google Chrome selbst anmelden kann (rechts oben). Ist man angemeldet, werden die Passwörter auch an anderen Geräten, an welchen man sich anmeldet mit genommen. So kann man also in der Firma oder zuhause mit den in Chrom gespeicherten Passwörtern arbeiten.

Soll ich Windows mit einem Passwort schützen?

Ja, auf jeden Fall. Jeder Anwender bewegt sich schonmal im Internet. Und da lauern viele Gefahren. Wenn Ihr Windows System nicht mit einem Passwort geschützt ist, kann jedes Programm welches Sie mehr oder weniger bewusst starten, auf Ihren Computer zugreifen.

Sie sollten nicht nur Windows mit einem Passwort schützen, sondern sie sollen sich auf Ihrem Computer auch zwei Benutzer einrichten. Einen Benutzer mit eingeschränkten Rechten welchen Sie für die Tägliche Arbeit verwenden. Und einen Benutzer mit Administratoren Rechten welchen Sie nur für die Installation von Programmen verwenden.

Wenn Sie nun im Internet unbewusst auf ein gefährliches Programm stossen, so hat dieses nicht sogleich Administratoren Rechte und kann alles mit Ihrem Computer machen.

Weitere Informationen

Sogar die Bundesverwaltung hat sich mit einer Mitteilung an die Schweiz gewandt mit der Thematik wie ein Passwort auszusehen hat. Schauen Sie sich die Informationen unter dem folgenden Link an: www.melani.admin.ch

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